Nach der Niederlage am ersten Spieltag gegen Hildesheim, mussten die Jugendlichen am zweiten Spieltag zum Auswärtsspiel nach Spelle. Die Fahrt dauerte in knapp 3 Stunden und die Spieler konnten sich bevor die Partien starteten noch einmal die Beine vertreten. Leider mussten wir aufgrund diverser Ausfälle zu fünft anreisen, weshalb bereits ein Brettpunkt an Spelle abgegeben wurde und Brett 6 frei blieb.
Der Beginn der Partien verlief noch recht vorteilhaft für uns. Sowohl Finn an Brett 1, David an Brett 2 und Nhat an Brett 5 standen schnell besser. Dennoch waren alle Partien noch offen. Nach einiger Zeit kristallisierte sich dann jedoch an Brett 3 bei Morin heraus, dass die Lage nicht mehr gut aussah und Morin musste sich die Niederlage eingestehen. Zwar hatte Nhat an Brett 5 eine Figur gewonnen, hatte dabei aber ein Matt übersehen, was ihm sofort zum Verhängnis wurde. Somit war der Zwischenstand 0:3 für Spelle und vieles sprach für eine Niederlage.

Hoffnungen kamen aber wieder auf, als David einen Sieg davontragen konnte und dadurch den Kampfgeist des Teams wieder hob. Kurz darauf konnte auch Finn seine Partie noch gewinnen, die zuvor durch eine dubiose Abwicklung Richtung Remis gekippt war. Das komplizierte Turmendspiel mit Mehrbauern reicht jedoch am Ende. Übrig war nur noch Maciej an Brett 4, der über längere Zeit schlecht stand, jedoch im Endspiel einen Freibauern bilden konnte und den einzigen Weg fand, die Partie am Laufen zu halten. Schlussendlich konnte er noch viel Spiel generieren und somit die Partie für sich entscheiden. Das Comeback war also vollbracht und mit einem Endstand von 3:3 konnte man zufrieden sein.

Auf dem Weg zurück nach Gifhorn wurde dann auf halber Strecke Halt gemacht und gemeinsam das Ergebnis gefeiert. Natürlich war auch für Essen und Trinken seitens der Vereinskasse gesorgt, weshalb nicht zuletzt ausgelassene Stimmung herrschte. Zuletzt noch ein großes Danke von allen Jugendlichen an Jürgen Dannehr und Arne Marzik, die dafür gesorgt haben, dass alle zum Spielort kamen und uns vor und nach dem Spiel unterstützt haben und dafür sogar ihren Sonntag geopfert haben.